Es gibt Schultage, da riecht es in der Pause nicht nach Pausenbrot und Turnbeutel, sondern nach frischem Obst, Joghurt und einem Hauch Zimt. Dann ist Müslitag. Und das bedeutet: Ausnahmezustand auf dem Pausenhof.
Schon früh am Morgen wird geschnippelt, geschichtet und gerührt. Der Elterbeirat rückt an mit Bananen, Äpfeln, Bechern und einer Energie, die selbst den Kaffee neidisch macht. Alles läuft wie am Schnürchen. Fast wie bei einer gut geölten Frühstücksmaschine.
Zu Beginn der großen Pause ist es dann so weit. Die Schülerinen und Schüler stürmen herbei, als gäbe es Konzerttickets für lau. Die Schlange ist sehr lang. Die Nachfrage? Riesig. Die Stimmung? Euphorisch. Die Portionen? X. Und jede einzelne geht weg wie warme Semmeln – nur eben kalt und mit Haferflocken.
„Ich will das mit Erdbeeren“ „Gibt’s auch ohne Rosinen?“ „Kann ich noch eins für meinen Bruder holen?“ – der Müslitag ist nicht nur gesund, sondern auch ein soziales Großereignis. Wer hier leer ausgeht, hat entweder zu lange getrödelt oder unterschätzt, wie schnell Müsli zur heißesten Ware des Tages werden kann.
Ein riesiges Dankeschön geht an den Elterbeirat. Ohne euch gäbe es keine gesunde Pause mit Crunch-Faktor. Ihr seid die wahren Frühstückshelden. Ihr sorgt dafür, dass unsere Schülerinen und Schüler nicht nur mit Wissen, sondern auch mit Vitaminen versorgt werden.
Denn klar ist: Eine gesunde Pause ist keine Nebensache. Sie ist die Grundlage für gute Laune Konzentration und ein bisschen mehr Frieden im Klassenzimmer.
Wir freuen uns schon auf den nächsten Müslitag. Und wer weiß vielleicht gibt’s dann sogar Müsli mit Schokostreuseln. Man wird ja noch träumen dürfen.